Was soll es heute sein? Currywurst!
Zum Frühstück? Ach, ich gönne es Ihnen! Mit oder ohne scharfe Soße?
Das war unsere Kommunikation in den ersten Wochen. Die Krankenschwester servierte mir jeden Tag ein anderes Gericht und hängte es dann zu den anderen Flaschen an den Infusionsständer.
Noch ahnte ich nicht, dass ich eines Tages selbstständig eine Spritze mit NaCL Lösung aufziehen würde und mir zweimal am Tag selbstständig den Port durchspülen werde.
Ich, der eine unfassbare Angst vor Spritzen hat.
Aber was, wenn die Nadel den Darm zur Nahrungsaufnahme ersetzen muss?
Dann wird gegessen, was an den Infusionsständer gehängt wird!
So einfach ist das!
Jeder, der das schon mal selbst erlebt hat, weiß, wie sehr das Zeug in den Venen brennen kann.
Daher war die Entscheidung, einen Port unter die Haut zu setzen damals eine optimale.
Noch heute trage ich dieses Souvenir aus meinen Anfangszeiten des neuen Lebens mit mir herum.
Einmal, so ist es mir bewusst, muss ich mich vom Mcschlauch wieder trennen.
Das wird dann ein neues Kapitel.
Aber vergessen, werde ich diese besondere Zeit mit 44 Kilo nicht mehr.
Wenn Dich das Thema künstliche Ernährung interessiert, habe ich hier noch ein paar Weiterführende Inhalte für Dich.
Hier habe ich eine Playlist über das Thema Portkatheter aus meinem Podcast "Ich und mein Crohn" zusammengestellt:
Hier findest Du eine Folge, die explizit zu diesem Thema passt.
Vielleicht ist aber auch das Thema Magensonde gerade ein Thema für Dich, dann möchte ich Dir dieses Gespräch hier dringend empfehlen.
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